Das Staatsekretariat für Bildung Forschung und Innovation (SBFI) hat der Installierung einer beruflichen Grundbildung in unserer Branche vor rund vier Jahren unter der Bedingung zugestimmt, dass im Anschluss die Revision der Prüfungsordnung zum Hörgeräteakustiker mit eidgenössischem Fachausweis an die Hand genommen wird.
Die entsprechende Kick-off-Sitzung bei der Abteilung Höhere Berufsbildung beim SBFI hat im Dezember 2016 stattgefunden.
Die aus Vertretern von AKUSTIKA und VHS paritätisch zusammengesetzte Arbeitsgruppe «Reform BP» hat am 20. April 2017 erstmals getagt. Die Arbeitsgruppe besteht seitens VHS aus Ute Binderheim, Hansruedi Nägeli und Stephanie Schneider sowie seitens AKUSTIKA aus Bruno Loppacher, Andri Persenico und Thomas Ringgenberg. Die akademie hören schweiz ahs ist durch deren Geschäftsleiter H.P Weihmann vertreten. VHS-Geschäftsführer Jürg Depierraz ist Projektleiter der Reform.
Ob die Branche eine neue Berufsprüfung oder eine neue Höhere Fachprüfung anstrebt, wird erst nach Vorliegen der Handlungskompetenzen, der Anforderungsniveaus mit den Leistungskriterien und des Berufsbilds zusammen mit dem SBFI entschieden.
Für die Unterstützung der Arbeitsgruppe wird eine pädagogische Begleitung beansprucht, um den Auftrag des SBFI auszuführen. Die nächsten Sitzungen der Arbeitsgruppe, die in Form von Workshops stattfinden werden, sind nun in Planung.
Ziel ist es, die Prüfungsordnung und Wegleitung auf 1. Januar 2019 in Kraft zu setzen.